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Barbara Karger - Psychologie3: Arbeitspsychologie, Gerontopsychologie, Positive Psychologie

​Beratung, Coaching, Therapie & Bildung. Damit ARBEITen, daSEIN, ALTERn und PFLEGEn gut wird!


Therapie: psychologisch, gerontologisch, positiv

Was ist Psychotherapie

Die Ausübung von Psychotherapie im Sinne des Psychotherapeutengesetzes ist "jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist. Im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung ist eine somatische Abklärung herbeizuführen. Zur Ausübung von Psychotherapie gehören nicht psychologische Tätigkeiten, die die Aufarbeitung und Überwindung sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde zum Gegenstand haben." (Vgl. Psychotherapeutengesetz). 

Für mich ist Psychotherapie die Chance mit professioneler Unterstützung und fachlicher Erfahrung an individueller Achtsamkeit, Linderung von Störungen,  Heilung und Wachstum zu arbeiten.  Ein möglicher Weg um Wohlergehen im Sinne von Lebenszufriedenzeit, Freude, Glücksmomenten und Gelassenheit ins Leben zu integrieren. 

Was ich anbiete

Im Rahmen des von mir seit Jahrzehnten durchgeführten Systemischen- und Humor-Coachings, der Supervision oder Beratung kommen auch psychotherapeutische Methoden zum Einsatz. Im Gegensatz zur Psychotherapie, richtet sich

mein Coaching-Angebot

ausschliesslich an „gesunde“ Personen mit Entwicklungswunsch und/ oder psychischen Störungen ohne Krankheitswert. Oft geht es dabei um Herausforderungen, die aus der Berufsrolle oder Mehrfachbelastungen heraus entstehen. 

Psychische Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen oder andere Beeinträchtigungen der Selbststeuerungsfähigkeit gehören nicht ins Coaching, sondern ausschließlich in das Aufgabenfeld entsprechend ausgebildeter psychologischer Psychotherapeut:innen, Fach-Ärzt:innen und medizinischer Einrichtungen (vgl. www.dbvc.de). Die Arbeits- Betriebs- und Organisationspsychologin Barbara Karger hilft bei der Vermittlung und Überleitung und bearbeitet ggf. krankmachende internale oder externale Einflussfaktoren mit dem/ der Kund:in. 


Seit März 2023 habe ich, als Diplom Psychologin mit klinischer Ausbildung, die sogenannte Heilkunde-Erlaubnis beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Das bedeutet, es ist mir erlaubt psycho-therapeutisch tätig zu werden. Aber es ist mir - bei meiner Ausübung der Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz - untersagt die Berufsbezeichnung „Psychotherapeut:in“ zu führen. Demzufolge bin ich also eine psychotherapeutisch tätige Psychologin aber KEINE Psycho-Therapeutin. 

Therapie, psychologische Behandlung, gerontologische Fachberatung und fachkundige Begleitung  biete ich für Selbstzahler:innen in meiner Privatpraxis an. 

In Verbindung mit meiner gerontopsychologischen Ausrichtung sind 

  • Senior:innen und Senioren mit Informationsbedarf zu Alterskrankheiten und Demenzerkrankungen
  • geriatrische Patient:innen und deren An-/ Zugehörige
  • Menschen mit Demenzdiagnosen bzw. neurokognitven Erkrankungen im Anfangsstadium
  • Menschen mit depressiven Sympthomen in Folge von belastenden Verlusten, Lebens-Veränderungen oder Diagnosen
  • Menschen mit Erschöpfungsyndromen in Folge von z.B. Mehrfachbelastungen durch Arbeit, Familie, Beruf und Pflege 

Klient:innen in meiner Praxis

Mein arbeitspsychologischer Hintergrund und meine Ausbildung als Gesundheitsmanagerin bringt Menschen mit 

  • Angsterkrankungen z.B. aus Mobbingerfahrungen oder mit Versagensängsten, Redeangst, Prüfungsangst, etc.  
  • Belastungsstörungen und Erschöpfungssyndromen, Stress, Burnout, Boreout
  • beruflichen Entwicklungs- und Lebenskrisen 

in meine Praxis. 

Da die Kosten für Psychotherapie nur für approbierte psychologische Psychotherapeut:innen von den               Krankenkassen übernommen werden, ich aber der Meinung bin, dass jeder Mensch, unabhängig von seinem Einkommen, einen Zugang zu psychologischer bzw. gerontologischer Unterstützung haben solle, biete ich für Selbstzahler:innen eine, nach deren Einkommen gestaffelte, Honorarordnung an.                                                    


Im Zusammenhang mit gerontopsychologischen Erkrankungen, Demenzen/ Neurokognitiven Störungen gibt es viel Unsicherheit und hohe Belastungen für die Betroffenen, Familien, An- und Zugehörigen. Demenzielle Erkrankungen sind so vielfältig und unterschiedlich, dass sie längst nicht mehr unter dem Begriff "Alzhheimer" subsumiert werden können.

"Demenz" als Sammelbegriff für die verschiedensten Krankheitsbilder erklärt nicht und hilft nicht dabei zu verstehen was die Erkrankten und deren Umfeld erleben, empfinden und verarbeiten. Als Gerontologin kann ich mich gut in die Lebenswelt der betroffenen Menschen und Zugehörigen einfühlen. Meine Ausbildung erlaubt es mir  meine Kund:innen und Klient:innen fachlich kompetent, erfahren mit den Krankheitsbildern und empathisch zu beraten. Daher biete ich Menschen mit gerontopsychologischen Erkrankungen, Demenzen/ Neurokognitiven Störungen und/ oder deren An- und Zugehörigen, zu oben beschriebenen Konditionen 

Gerontologische Fach-Beratung an.

Scheuen Sie sich nicht nachzufragen! Fragen kostet nichts! 


Wie ich arbeite

Die Psychologie und angrenzende sozial-, gesundheits- und wirtschaftswissenschaftliche Disziplinen bieten eine Vielfalt von Interventionsmethoden und Techniken an, die sich im Laufe der Jahrzehnte etabliert und bewährt haben. Während in den vergangenen Jahrzehnten die verschiedenen psychologischen Schulen und Disziplinen untereinander im Wettbewerb standen, hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich deren jeweils spezielle Methoden und Techniken untereinander ergänzen. Gleichzeitig haben sich einige typische Anwendungsfelder der einzelnen psychologischer Schulen herauskristallisiert. 

Ich setze in bei meinen psychogerontologischen Angeboten auf Methodenvielfalt, Methodenmix und Interdisziplinarität. 

Beispiele für psychologische Schulen und deren Arbeitsschwerpunkte: 

  • Die Verhaltenspsychologie/ der Behaviorismus hilft uns beim Verstehen und Gestalten von Lernprozessen 
  • Die Tiefenpsychologie/ Psychoanalyse versucht die Entstehung psychischer Störungen zu erklären. Wie kommt es z.B. zu Mobbing oder Burnout? 
  • Die Gestaltpsychologie trägt dazu bei „Wahrnehmungsprozesse“ besser zu verstehen.
  • Im Zentrum der „Humanistischen Psychologie“ steht das Erleben einer Person… z.B. an ihrem Arbeitsplatz.
  • Die Kognitive Psychologie zeigt auf wie unsere Gedanken unser Erleben und Verhalten beeinflussen. Nicht immer sind diese Gedanken wahr oder hilfreich. 
  • Die Konstruktivistische Psychologie geht von einer individuellen Repräsentation der Welt im Kopf jedes Individuums aus. Wie unterscheiden sich diese Welten? Was haben sie gemeinsam und wie können wir darüber z.B. in der Berufs-Ausbildung kommunizieren?
  • Die Systemische Psychologie rückt die dynamische Wechselbeziehung zwischen den biologischen, physischen, psychischen und sozialen Bedingungen des Lebens ins Zentrum der Betrachtung. Monokausalität wird in Frage gestellt. Wie können z.B. Veränderungsprozesse in komplexen Systemen, wie in einem Unternehmen oder einem Individuum sinnvoll gestaltet werden? 
  • Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit den Funktionen des Gehirns, wie zum Beispiel dem Denkvermögen, der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis, dem Sprachvermögen, den motorischen Fertigkeiten usw. Was kann unser Gehirn und wie können wir ihm dabei helfen? Was schadet ihm? Diese Fragen stellen sich unter anderem im Rahmen des BGMs. 
  • Die „Pädagogische Psychologie“ beschäftigt sich mit Erziehungs-, Unterrichts- und Sozialisationsprozessen. Sie hilft uns u.a. bei der Gestaltung von Qualifizierungsprozessen. 
  • Die Psychologie der Lebensspanne (Entwicklungspsychologie und Gerontologie) befasst sich mit Veränderungsprozessen im Erleben und Verhalten im Laufe des Lebens… des Arbeitslebens. 
  • Die Positive Psychologie widmet sich der Ressourcenstärkung und Prävention: Vorbeugen ist besser als heilen!

*hierin bin ich ausgebildet.

Die Aufzählung dieser Schulen und den damit verbundenen Interventionsmethoden in der Psychotherapie ist keineswegs vollständig, verschafft Ihnen aber einen Einblick in die Vielfalt an Interventions- und Behandlungsmethoden, aus denen ich in meiner gerontopsychologischen Praxis schöpfen kann.

Woran erkennen Sie eine:n gute:n Psychotherapeut:in?

  • Eine Psychotherapie soll dem/ der Klient:in helfen sein/ ihr Leben zu vereinfachen und zu verbessern.
  • Die Beziehung, Chemie und die Sprache zwischen Klient:in  und Therapeut:in müssen stimmen.  
  • Der Erfolg einer Therapie hängt auch von  der Motivation des/ der Klient:in und der Therapeut:in ab.   
  • Wichtig ist eine sorgfältige Anamnese, die die Entwicklung der Störung ebenso berücksichtig, wie das Erleben und Verhalten im Hier und Jetzt.
  • Klient:innen fokusssieren meist auf ihre Schwächen, Defizite und die schlechten Erlebnisse. Diese gilt es zu verarbeiten und zu akzeptieren. Hilfreich im Genesungsprozess sind die Stärken, positiven Erlebnisse und Ressourcendes/ der Klient:in.
  • Die Frage nach dem "Warum ist es so gekommen?" ist - je nach Ausrichtung und Zeitpunkt einer Therapie - oft nicht hilfreich. Erklärungen helfen zu verstehen, vielleicht auch zu verzeihen, aber sie heilen nicht.
  • Für den/ die Klient:in geht es darum, Lebensfreude, Energie, Zuversicht oder (Selbst)vertrauen (wiederzu)finden oder auszubauen. Daher sollte es Ziel eines therapeutischen Prozesses sein, dass der/ die Klient:in Strategien entwickelt, Wege findet sich das zukommen zu lassen, wer er/  sie braucht. 
  • Therapeut:innen müssen dafür den Hilfesuchenden zutrauen, dass sie ihren Weg finden. Dafür dürfen sie Anstösse, niemals Lösungen geben.
  • Eine gute Therapeut:in leistet, Hilfe zur Selbsthilfe. Macht den/ die Klientin nicht "süchtig" nach mehr Therapie sondern motiviert, macht Mut und ertüchtigt.
  • Manchmal muss ein Therapeut/ eine Therapeutin auch dazu motivieren im Arbeitsprozess zu verbleiben oder diesen wieder aufzuehmen, selbst wenn für den/ die Klientin noch nicht alles im "grünen Bereich" ist. Soziale Kontakte - auch Arbeit - vermitteln Struktur, Abwechslung, Erfolgserlebnisse, Zuwendung, Kommunuikation, Spass... also genesungswichtige Faktoren,. 
  • Über SMS, Telefon und Email lässt sich, wenn dabei vereinbarte Spielregeln eingehalten werden, auch ausserhalb von Therapiesitzungen, punktuell gut Unterstützung leisten, fall erforderlich.  
  • Eine gute Therapeut:in bildet sich fort, entwickelt sich weiter, hält sein/ ihr Wissen aktuell; nicht nur in seinem / ihren Fachgebiet, sondern auch über den Tellerrand hinaus: medizinisch, pflege- und ernähringswissenschaftlich, biologisch, digital, ...
  • Ein guter Psychotherapeut/ eine gute Psychotherapeutin arbeitet mit Kolleg:innen und anderen Proffesionen zusammen. Kein Mensch kann alles 

Als geronto-psychologisch ausgebilete Therapeutin biete ich meinen Kund:innen/ Klient:innen psycho-logisch und geronto-logisch  wirksame Massnahmen und Methoden zum Erlernen selbstwirksamen, selbstforglichen Denkens, Fühlens und Handelns an. Als Lebenshaltung, präventiv oder im Rahmen einer Krisenintervention.  

Ziel meiner therapeutischen Intervention ist die Stabilsierung in kritischen Lebenslagen, die Hilfe zur Selbsthilfe, die Förderung der eigenen Resilienz. Die Befähigung selbstschädigendes Denken, Fühlen und Verhalten zu erkennen, zu reduzieren und schrittweise durch Selbstfürsoge zu ersetzen. Die Kompetenzentwicklung hinsichtlich Selbstbewusstsein, Selbstakzeptanz, Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstwert, Selbstwirksamkeit.



Begriffsklärung 

Psychiater:innen und ärztliche Psychotherapeuten:innen haben Medizin studiert und  danach eine mindestens fünfjährige Facharztausbildung absolviert. Damit sie qualifizier als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (= Psychiater), als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder als Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.

Auch andere Fachärzte können eine psychotherapeutische Zusatzqualifikation haben und psychotherapeutisch tätig sein. Im Gegensatz zu psychologischen Psychotherapeuten sind ärztliche dazu befugt, auch Medikamente zu verschreiben.

Dipl. Psychologen:innen haben einen Diplom Psychologie-Studiengang absolviert. Master-Studiengänge sind vergleichbar;  nicht aber Bachelor-Abschlüsse. Diplom Psycholog:innen (Master) dürfen ohne eine Zusatzausbildung für Psychotherapie  keine psychischen Erkrankungen behandeln. Dementsprechend werden ihre  Leistungen meist nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung  erstattet. 

Diplom Psychologen:innen dürfen aber Beratungen oder Coachings für verschiedene Lebensbereiche anbieten, denen keine Erkrankung zugrunde liegt, z. B. bei Schwierigkeiten im Beruf, in Beziehungen oder  Lebensfragen.

Psychologische Psychotherapeuten:innen haben, wie Diplom Psychologen/innen auch zunächst Psychologie studiert und erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss machen sie eine Zusatzausbildung in Psychotherapie. Erst durch diese Zusatzausbildung dürfen sie eine Psychotherapie bzw. Heilbehandlung  anbieten. Deren Ausbildung und Approbation regelt das Psychotherapeutengesetz. Zugelassene Therapieverfahren sind dabei: Tiefenpsychologie, Verhaltenspsychologie und Systemisch Psychologie. Diese psychotherapeutischen Leistungen werden von den Krankenkassen bezahlt. Psychologische Psychotherapeuten:innen dürfen keine  Medikamente verschreiben.

Nicht alle Psychologischen Psychotherapeuten:innen haben eine Kassenzulassung (genauer: „sozialrechtliche Zulassung“). Das heisst, ihre Leistungen werden nicht immer von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Eine  Kassenzulassung beantragen Psychotherapeut:innen bei der Kassenärztlichen Vereinigung. Hier wird über eine Bedarfsplanung geprüft, ob die  Qualifikationen passen und ein Kassensitz in dieser Region frei ist.

Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz

Es gibt eine weitere Erlaubnis zur Heilkunde in Deutschland, die im Heilpraktikergesetz festgelegt ist. Wer diese Erlaubnis besitzt, darf allerdings den geschützten Begriff  „Psychologischer Psychotherapeut“ nicht verwenden, jedoch in der  Berufsbezeichnung (z. B. auf dem Praxisschild) das Wort „Psychotherapie“ benutzen. Gänginge Bezeichungen hierfür sind:  Heilpraktiker:in für Psychotherapie oder Psychotherapeut:in nach Heilpraktikergesetz oder Psychotherapeutische:r Heilpraktiker:in oder Psychotherapie nach HeilprG. Dabei gilt es zu unterscheiden, ob der die Psychotherapeut:in tatsächlich Psychologie studiert hat oder der Bereich Psychologie ein Teil ihrer/ seiner Heilpraktikerausbildung war. 

Da Heilpraktike:innen nicht approbiert sind, werden ihre Leistungen meist nicht von der gesetzlichen  Krankenversicherung erstattet.

Vgl. https://gruppenplatz.de/info/Psychologe_Psychotherapeut